Bergisches LandSkandinavien-Vibes und Rekorde im Bergischen Land: Talsperren in nordischem Flair und Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke

Skandinavien-Vibes und Rekorde im Bergischen Land: Talsperren in nordischem Flair und Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke

Das Bergische Land ist ein wahres Naturparadies direkt vor deiner Haustür, bequem erreichbar aus den Metropolen Nordrhein-Westfalens. Wenn du die Schönheit der Natur liebst und gerne wanderst, dann ist der Bergische Weg ein absolutes Muss. Er bringt dich in Mischwälder mit echtem Dschungel-Look. Außerdem führt er dich zur Müngstener Brücke, zu Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke, zum Altenberger Dom und in charmante Fachwerkstädte. Auch historische Burgen und Schlösser warten entlang des Bergischen Weges darauf, von dir erkundet zu werden. 

Freu dich auf Wanderungen, bei denen die Landschaft aussieht wie in Skandinavien. Und natürlich darf bei deinem Abenteuer eine Fahrt mit der historischen Drachenfelsbahn nicht fehlen. Als besonderer Gastgeber für deinen Aufenthalt steht das herzliche Hotel Lüdenbach bereit. Lerne außerdem die Bergische Kaffeetafel kennen, eine kulinarische Tradition, die in der idyllischen Gaststätte Rüdenstein so schön zelebriert wird. Neugierig? Dann lies jetzt unbedingt weiter. Unser Blogbeitrag gibt dir erste Inspirationen für deine Reise ins Bergische Land.

UNSERE ERLEBNISSE IM ÜBERBLICK

Das Bergische Land: Naturparadies vor deiner Haustür – bequem erreichbar aus NRWs Metropolen!

Im wilden Westen Deutschlands liegt das Bergische Land – ein Ruhe- und Naturparadies für alle, die wie wir die Ruhe lieben! Und das Beste: Von Großstädten wie Köln, Bonn, Essen und Dortmund aus ist die Region bequem in unter einer Stunde per Zug erreichbar. Ein Abenteuer vor der Haustür, das nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.

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Das Bergische Land: Dschungelfeeling, Mischwälder und Fachwerkidylle entlang eines 4.000 Kilometer langen Wanderwegenetzes

Ehrlich gesagt, haben wir das Bergische Land zunächst etwas unterschätzt, vielleicht weil es so nah an den Großstädten von NRW liegt. Doch diese Region hat uns total überrascht und wir sind überglücklich, dass wir sie kennenlernen durften. Nun möchten wir unsere Begeisterung gerne mit dir teilen.

Was macht das Bergische Land für uns besonders? Ganz klar, die dichten Mischwälder! Wir stammen aus dem Sauerland, wo Fichtenwälder das Landschaftsbild prägen. Deshalb fühlte es sich im Bergischen Land an, als würden wir in einen echten Dschungel eintauchen. Unser Tipp: die beste Zeit für einen Besuch ist der goldene Herbst, wenn die Blätter in allen erdenklichen Farben leuchten. Einfach traumhaft!

Wir haben uns natürlich auch ins Wanderabenteuer gestürzt und sind ein paar Etappen vom Bergischen Weg – einem Mehrtageswanderweg – gelaufen. Unser Fazit? Einfach nur empfehlenswert. Und das Beste: uns ist stundenlang niemand begegnet. Hier hast du also wirklich deine Ruhe!

Bergisches Land Bergischer Weg
bevandert unterwegs auf dem Bergischen Weg
Bergischer Weg Markierung

Auf unserer Erkundungstour sind wir auch an einer Talsperre vorbei gekommen. Rechnet man alle Talsperren und Seen zusammen bietet die Region 12 Stück an der Zahl. Für Radfans gibt es außerdem diverse Bahntrassen- und Flussradwege. Auch an Flüssen mangelt es dem Bergischen Land nicht. Wir sind an der Wupper, der Agger und an der Sieg entlang spaziert und haben es sehr genossen.

In was wir uns außerdem richtig verliebt haben: die bergische Fachwerkarchitektur. Diese verleiht den Städten und Dörfern einen ganz besonderen Charme. Freu dich aufs gemütliche Schlendern in engen Gassen, aufs Einkehren in kleinen Cafés und erlebe die Gastfreundschaft der Einheimischen. Es ist, als ob die Zeit stehen geblieben ist, und das macht den Aufenthalt im Bergischen Land umso magischer.

Man merkt es sicherlich beim Lesen, das Bergische Land hat uns verzaubert! Falls auch du die Region noch nicht kennst und Lust auf ganz viel Natur hast, dann ab ins Bergische Land mit dir.

Hotel Lüdenbach: Perfekte Sauberkeit, Herzlichkeit und himmlisches Essen in Overath erleben

Lass uns dir eine besondere Perle im malerischen Bergischen Land vorstellen: das Hotel Lüdenbach in Overath. Hier erlebst du nicht nur herzliche Willkommensgrüße, sondern spürst sofort, dass Wärme und Gastfreundschaft in der Luft liegen. Das Team hier verdient wirklich eine Sonderauszeichnung für seine außergewöhnliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Du wirst dich wie ein König oder eine Königin fühlen, denn hier dreht sich alles um dein Wohlbefinden.

Unser Hotelzimmer war so makellos sauber, dass man vom Boden hätte essen können – obwohl wir das natürlich nicht gemacht haben! Die Gaststube ist eine wahre Wohlfühloase, mit einer durchdachten Lichtgestaltung, die genau die richtige Atmosphäre schafft. Wir haben die meiste Zeit draußen verbracht, selbst im September, dank einer Terrasse, die wie ein Wintergarten geschlossen werden kann. So konnten wir auch an milden Herbstabenden die frische Luft genießen. 

Wenn du das Beste aus deinem Aufenthalt machen möchtest, solltest du unbedingt das Überraschungsmenü ausprobieren. Die Küche des Hotel Lüdenbach zaubert wirklich beeindruckende Gerichte, die nicht nur köstlich schmecken, sondern auch wunderschön angerichtet sind. Wir könnten stundenlang über die kulinarischen Genüsse schwärmen, aber komm lieber her und erlebe es selbst! Du merkst schon, der Aufenthalt im Hotel Lüdenbach hat uns richtig gefallen und wir möchten dem gesamten Team nochmals herzlich für den erstklassigen Service danken. Dieses Hotel ist ein echter Geheimtipp, den wir von Herzen weiterempfehlen!

Der Bergische Weg: Prämierte Mehrtagestour mit bekanntem Drachenfels und Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke

Lust auf eine Mehrtageswanderung? Hier ist der Bergische Weg! Dieser Wanderweg, bequem von Städten wie Köln, Bonn, Essen und Dortmund in NRW erreichbar, führt dich zu aufregenden Zielen wie dem Drachenfels am Rhein und Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke. Eine Strecke von 259 Kilometern wartet darauf, von dir bezwungen zu werden. Der Bergische Weg gehört zu den Top-Mehrtagestouren und erhielt vom Deutschen Wanderverband bereits zum dritten Mal in Folge die begehrte Auszeichnung als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.

Wir haben uns die Etappen genauer angesehen und können bestätigen: Es lohnt sich, Zeit für diese Reise einzuplanen. Der Weg besteht aus 14 Etappen, die zwischen 11 und 26 Kilometer lang sind. Je nach deiner Fitness kannst du die Etappen individuell anpassen oder die Gesamtstrecke in mehrere Besuche aufteilen. Denn eins ist klar: sobald du das Bergische Land einmal erkundet hast, wirst du sicherlich öfter wiederkommen wollen. Der Grund dafür? Die atemberaubende Landschaft! Du wirst durch dichte Mischwälder wandern und großartige Aussichten genießen. Und übrigens, der Bergische Weg ist hervorragend ausgeschildert, sodass du dich auf die leuchtend orangefarbenen Wegweiser verlassen kannst, wenn du einfach nur die Natur genießen und abschalten möchtest.

Bereit, deine Wanderschuhe zu schnüren und den Bergischen Weg zu erleben? Dann lass‘ deine Reise beginnen. Wir bieten erste Inspiration und präsentieren dir hier einige Etappen mit ihren Highlights.

3. Etappe des Bergischen Weges: Verwunschene Pfade, Fachwerkzauber und die Düssel

Schritt für Schritt auf Entdeckungstour! Die 3. Etappe des Bergischen Weges startet im charmanten Wülfrath-Düssel, einem kleinen Städtchen, das mit Fachwerkhäusern, Kirchen, einem alten Wasserschloss, einem Gasthof und einem bezaubernden Blumenladen aufwartet. Hier beginnt deine Reise auf einer 24,9 km langen Wanderung durch sanft geschwungene Horizonte und über verlockende Pfade.

Während du dem Flüsschen Düssel folgst, wirst du von seiner malerischen Schönheit verzaubert. Doch das ist noch längst nicht alles – während deiner Reise wirst du immer wieder auf faszinierende Spuren des Kalkabbaus stoßen. Die älteren Steinbrüche, die von der Natur zurückerobert wurden, verleihen dieser Etappe ihren ganz eigenen Charme. Egal zu welcher Jahreszeit du dich auf den Weg machst, die Umgebung hält stets neue Reize bereit. Ob blühende Frühlingslandschaften oder verzauberte Winterwunderlandschaften, du wirst immer wieder begeistert sein, wie sich die Natur hier ständig verändert und neue Facetten zeigt.

Auch das Endziel deiner Wanderung kann sich sehen lassen: Das idyllische Gräfrath empfängt dich mit seinen malerischen Gassen und den pittoresken Fachwerkhäusern. 

Mit einer geschätzten Dauer von 7-8 Stunden bietet diese Wanderung nicht nur landschaftliche Schönheit, sondern auch die Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben. Also worauf wartest du noch? Mach dich bereit für ein unvergessliches Abenteuer auf der 3. Etappe des Bergischen Weges, die dich von Düssel bis in das idyllische Gräfrath führt!

Mit Blick auf Deutschlands höchste Brücke: 4. Etappe des Bergischen Weges mit Schwebebahn zum Schloss Burg!

Die 4. Etappe des Bergischen Weges hat einiges zu bieten und führt euch von Gräfrath zum Schloss Burg. Hier erfährst du, was diese Tour so besonders macht.

Erst einmal: Die Aussicht am Zielort ist der Hammer! Dort thront ein Bauwerk, das einst den Grafen von Berg als Residenz diente. Einfach beeindruckend. Doch der Weg dorthin ist mindestens genauso aufregend.

Dein Abenteuer beginnt am Gräfrather Markt in Solingen-Gräfrath. Die gesamte Etappe erstreckt sich über 23,4 km und dauert etwa 7 Stunden. Aber keine Sorge, es lohnt sich! Unterwegs werdet ihr zum Entdecker von botanischen Schätzen, denn im einstigen Versuchsrevier für widerstandsfähige Baumarten bei Wuppertal-Cronenberg kannst du Bäume bestaunen, die du sicher so noch nicht in unseren heimischen Wäldern entdeckt hast. Sie wurden aus der ganzen Welt hergebracht.

Die beeindruckende Müngstener Brücke: Auf dem Weg zum UNESCO-Welterbe und seit 125 Jahren in Betrieb

Kommen wir jetzt zu unserem Highlight: Die Müngstener Brücke. Sie ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und überquert mit knapp 500 Metern Länge seit mehr als 125 Jahren das Tal der Wupper zwischen Remscheid und Solingen in einer Höhe von ca. 107 Metern. Diese einzigartige Brücke erstreckt sich über die Stadtgrenze und ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Sie ist auf dem besten Weg Geschichte zu schreiben. Gemeinsam mit fünf weiteren Brücken in Portugal, Frankreich und Italien bewirbt sie sich um den Status UNESCO-Welterbe (Stand: September 2023). Übrigens: die Müngstener Brücke ist voll in Betrieb und es fahren immer noch Züge drüber!

Du möchtest dieses Bauwerk bestaunen? Dann schaue im Müngstener Brückenpark vorbei. Hier bieten sich Aktivitäten inmitten der Natur: Ein Spiel- und Bewegungspfad für Jung und Alt mit Rutschen und Kletternetz sowie das Müngstener Rätsel, das Kunst und Kultur auf einer stählernen Plattform vereint.

Aber das Beste kommt noch: Du kannst den Fluss mithilfe einer Schwebefähre überqueren, allerdings nicht ganz ohne eigenen Einsatz. Ähnlich wie bei einer Draisine musst du sie selbst mechanisch antreiben. Das mag zwar anstrengend klingen, aber es ist nicht nur ein Riesenspaß, sondern erspart dir auch den letzten steilen Anstieg zum Schloss Burg. Ziemlich praktisch, oder?

5. Etappe des Bergischen Weges: Zum Altenberger Dom und zum Ort der Namensgebung des Bergischen Landes

Die 5. Etappe des Bergischen Weges hat eine Länge von 26,4 km, eine geschätzten Dauer von etwa 8 Stunden und ist wirklich einzigartig. Sie führt dich zur ‚Wiege des Bergischen Landes‚. Aber was steckt eigentlich dahinter? Trotz des Namens, der auf Berge hindeutet, hat die Region ihren Namen nicht wegen vieler Erhebungen. Namensgeber des Bergischen Landes sind die Grafen von Berg. Und zur einstigen Burg dieser Herren wirst du auf der 5. Etappe geführt. Eine überraschende Entdeckung, oder? 

Am Ende der 5. Etappe hat uns vor allem der Altenberger Dom beeindruckt – die ehemalige Zisterzienserkirche von Altenberg. Doch auch das Städtchen selbst hat einen ganz besonderen Charme. 

Aber jetzt erstmal von Anfang an: Deine Reise beginnt im malerischen Tal der Wupper, wo eine der ältesten Trinkwassertalsperren Deutschlands darauf wartet, von dir entdeckt zu werden. Du wirst auch auf alte Schleifkotten und die verwunschene Lambertsmühle bei Burscheid treffen. Doch das ist noch nicht alles – ein Abstecher in die bezaubernde Blütenstadt Leichlingen lohnt sich. Ihr Umland gilt als die ‚Obstkammer des Bergischen Landes‚. Hier kannst du die köstliche Vielfalt der Region erleben.

Während deiner Wanderung kommst du auch am Denkmal von Rüdenstein vorbei. Es erinnert an eine herzzerreißende Sage aus dem Jahr 1424. Es passierte damals bei der Jagd: Robert, der Sohn des Herzogs Adolf von Berg, verfolgte einen Hirsch und stürzte dabei eine steile Felswand hinab. Er wurde vermisst, bis einer der Jagdhunde winselnd und bellend durch den Schnee sprang und nicht eher aufhörte, bis die anderen Jäger ihm folgten. Sie fanden Robert schwer verletzt und steif gefroren am Wupperufer und brachten ihn zurück nach Schloss Burg. Dort erholte er sich schnell und beschloss, dem tapferen Hund ein Denkmal zu setzen.

Die Gaststätte Rüdenstein entlang der 5. Etappe: Entdecke die traditionelle Bergische Kaffeetafel im grünen Gartenambiente

Unser Einkehr-Tipp für dich: Mache unbedingt einen Abstecher zur Gaststätte Rüdenstein. Schon der Anblick von außen wird dich begeistern. Das charmante altbergische Fachwerkhaus ist idyllisch gelegen und in einem hervorragenden Zustand. Der Garten lädt förmlich dazu ein, hier etwas länger zu verweilen.

Hast du schon von der Bergischen Kaffeetafel gehört? Diese Tradition ist eine kulinarische Entdeckungsreise durch die Bergische Küche. Freu dich auf köstlichen Kaffee aus einer traditionellen „Dröppelminna“ und auf eine Waffel mit Kirschen, sowie auf eine reichhaltige Auswahl an Brot, Aufschnitt, Käse und vieles mehr. Diese Genusserfahrung lässt sich bestens in der Gaststätte Rüdenstein in guter Gesellschaft erleben.

Es passt einfach alles perfekt zusammen: Das Essen wird köstlich serviert und mit viel Liebe zum Detail angerichtet. Der Garten ist ein echtes Paradies, in dem man sich herrlich entspannen kann. Und das Team vor Ort? Die sind nicht nur freundlich, sondern auch richtig unterhaltsam. Wir haben uns pudelwohl gefühlt!

Restaurant Wisskirchen im Bergischen Land: hausgemachte Pasta, wechselnde Gerichte und saisonale Desserts bei schönem Terrassenambiente in Altenberg

Im idyllischen Altenberg verbirgt sich ein kulinarischer Geheimtipp: das Restaurant Wisskirchen. Hier erwartet dich eine einzigartige bergische Landhausküche.

Ob drinnen in den gemütlichen Gasträumen oder draußen auf der großzügigen Terrasse, hier genießt du regionale und internationale Köstlichkeiten, stets frisch und saisonal zubereitet.

Der Küchenchef Sascha Kossmann und sein Team überraschen dich täglich mit neuen kulinarischen Kreationen und sind offen für deine individuellen Wünsche, die du am besten direkt bei der Reservierung mitteilst.

Hast du schon mal vom Bergischen Pillekuchen gehört? Wir auch nicht, aber es lohnt sich definitiv dieses herzhafte Gericht auszuprobieren. Oder ist dir mehr nach etwas Gesundem? Es gibt auch leckere Bowls in verschiedenen Varianten.

Die hausgemachten Pastakreationen sind ein wahres Highlight, darunter schwarze Gnocchi und Bandnudeln aus eigener Herstellung.

Wir lieben die ausgefallenen Dessert-Optionen, die sich – wie der Kürbiskuchen im Herbst – an die unterschiedlichen Jahreszeiten anpassen. Die besondere Speisekarte bei Wisskirchen wird auch dich begeistern. Schau vorbei und erlebe ein kulinarisches Abenteuer!

9. Etappe des Bergischen Weges: Wandern mit Aussicht und Erfrischung am roten Bauwagen

Auf der 9. Etappe des Bergischen Weges erwarten dich romantische und abgeschiedene Täler sowie sanft geschwungene Hügel, ohne dabei übermäßige Anforderungen an deine körperliche Fitness zu stellen – vorausgesetzt, du bewältigst den anfänglichen steilen Anstieg aus dem Aggertal. Der hat es echt in sich. Wir haben bergauf ganz schön geschnauft! Während deiner Wanderung kannst du nicht nur die üppige Natur und herrliche Weitblicke genießen, sondern auch interessante Spuren des Bergbaus entdecken, faszinierende Geschichten über historische Mühlen erfahren und das Geheimnis der „Mücher Heufresser“ lüften, wie die Einwohner des Zielorts Much liebevoll genannt werden. 

Unser Überraschungsspot der Tour ist das kleine Dorf Falkemich: hier gibt es nicht nur unzählige Pferde, sondern auch einen roten Bauwagen, in dem du kühle Getränke zur Erfrischung für kleines Geld kaufen kannst.

Mit einer Gesamtlänge von 18 Kilometern und einer geschätzten Dauer von etwa 5-6 Stunden bietet die 9. Etappe des Bergischen Weges die perfekte Gelegenheit, die Schönheit der Bergischen Landschaft zu erkunden. Der Startpunkt befindet sich in Overath-Broich und ist über einen ca. 2,5 km langen Zuweg vom Bahnhof Overath aus erreichbar, während das Etappenziel das Zentrum von Much ist. Freu dich auf einen Wandertag voller toller Erlebnisse! 

11. Etappe des Bergischen Weges: Skandinavische Fjord-Vibes und die charmante Stadt der 100 Dörfer

Die 11. Etappe des Bergischen Weges gehört tatsächlich zu unseren Lieblingen. Und das wegen der malerischen Wahnbach-Talsperre. Ihr Ruf eilt ihr voraus: So wird die Landschaft rundherum auch mit Fjorden in Skandinavien verglichen. Wir finden das sehr passend. Und haben von den Ausblicken selbst nicht genug bekommen. Ein Aussichtsspot ist mit Bank und Waldsofa versehen. Dort lässt sich mit bestem Blick aufs glitzernde Wasser entspannen. Nicht wundern: zunächst läufst du auf breiten Wirtschaftswegen. Später gibt es dann aber wieder die volle Ladung an naturnahen Pfaden.

Du tauchst während der Tour in das idyllische Tal der Sieg ein und am Horizont wartet Hennef, die „Stadt der 100 Dörfer“, als malerisches Etappenziel auf dich.

Das mittelalterlich geprägte Happerschoß freut sich auch auf einen Besuch von dir und bringt dich in vergangene Zeiten zurück. Diese Etappe führt dich weiter zum ehemaligen Kloster Seligenthal, wo Geschichte und Spiritualität aufeinandertreffen. Bereit für Fjord-Vibes im Bergischen Land? Dann plane jetzt deinen Ausflug ins Bergische Land. Du wirst es nicht bereuen. Versprochen!

12. Etappe des Bergischen Weges: Atemberaubende Ausblicke, zauberhafte Burgromantik und Genuss in Blankenberg

Bereit für eine Wanderherausforderung? Dann ist die 12. Etappe des Bergischen Weges genau das Richtige für dich! Hier musst du einige Höhenmeter bewältigen, aber keine Sorge, es ist absolut machbar. Die Belohnung? Atemberaubende Panoramaausblicke in die Täler von Bröl und Sieg. Und wenn das Wetter mitspielt, kannst du sogar das Siebengebirge und die Eifel in der Ferne erspähen.

Egal ob du bequeme Waldwege bevorzugst oder dich lieber auf schmalen Felspfaden austobst, hier ist für jeden etwas dabei. Langweilig wird es sicher nicht, und auf dem Weg gibt es viel zu entdecken. Unter anderem stößt du auf die Schule, in der einst die Idee zur ersten Jugendherberge geboren wurde. Wie spannend bitte?

Blankenberg: Burgromantik, Kräutergarten, Fachwerkidylle und Café-Genuss – Ein Highlight im Bergischen Land

Unser absolutes Highlight war jedoch das mittelalterliche Städtchen Blankenberg mit seiner beeindruckenden Burganlage. Ein magischer Ort, besonders wenn du bis zur Spitze gehst und einen atemberaubenden Blick über die Siegauen genießt. Der Kräutergarten dort ist frei zugänglich und birgt so einige Schätze. Wir haben uns hier Inspirationen für zuhause geholt. Und das Beste ist, es finden dort regelmäßig tolle Veranstaltungen statt, wie Kräuterwanderungen und Saatgutkurse, die wir leider verpasst haben.

Auf der Website des Freundeskreises Burggarten Blankenberg findest du übrigens auch großartige Rezepte für Gerichte aus Heilkräutern, die völlig neue Geschmackserlebnisse bieten. Neben der beeindruckenden Burgruine gibt es in Blankenberg historische Türme, Stadttore, Festungsanlagen und Gebäude, die dich in vergangene Zeiten zurückversetzen.

Der Stadtkern von Blankenberg ist einfach nur zauberhaft und gut gepflegt. Wir konnten uns gar nicht sattsehen an den wunderschönen Fachwerkhäusern und haben sogar kurz darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, hier zu wohnen. Aber das war noch nicht alles, denn wir haben eine weitere spannende Entdeckung gemacht: das Café Alte Schule.

Ein charmantes Café im Landhausstil in einem historischen Schulgebäude mit einer Panorama-Terrasse und einem herrlichen Blick in die Ferne. Es hat erst kürzlich eröffnet, aber uns sofort begeistert. Hier gibt es leckeren Flammkuchen, Quiche, köstlichen Kaffee, Kuchen und sogar vegane Optionen. 

Überall im Café siehst du alte Schulhefte und Erinnerungsstücke aus vergangenen Zeiten. Und wir haben erfahren, dass die Besitzer nur 3 Minuten vom Café entfernt ein kleines, aber feines Boutique-Hotel mit 21 Zimmern und einem gehobenen Restaurant planen. Wir sind sehr gespannt auf das, was da kommt, und werden sicher wiederkommen, um es zu erleben.

Die 12. Etappe des Bergischen Weges hat alles zu bieten: Höhenherausforderungen, Panoramaausblicke und historische Schätze. Worauf wartest du noch, entdecke den Bergischen Weg in vollen Zügen!

Die 14. Etappe des Bergischen Weges: Drachenfels - Berühmtester Gipfel des Siebengebirges, Adenauers Heimatdorf Rhöndorf und die malerische Löwenburg mit Traumblick

Bereit für das große Finale? Die 14. Etappe des Bergischen Weges steht an! Wenn du es bis hierhin geschafft hast – herzlichen Glückwunsch! Diese Tour hat einiges für dich in petto und ist auch für sich allein ein wahres Abenteuer. Freu dich auf eine Vielzahl von Besonderheiten!

So zum Beispiel auf die imposante Löwenburg im Siebengebirge, von der aus sich ein atemberaubender Blick auf das Rheintal öffnet. Genieße den Moment, denn heute wirst du nochmal richtig ins Schwitzen kommen! Der Weg führt hinab nach Rhöndorf und fordert dich dann auf den letzten Anstieg zum Drachenfels zu bewältigen – dem wohl berühmtesten Gipfel des Siebengebirges. Wusstest du übrigens, dass der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer aus Rhöndorf stammt? Sein Wohnhaus dient heute als Gedenkstätte an ihn und ist einen Besuch wert.

Drachenfels-Abenteuer: Historische Drachenfelsbahn, majestätische Aussichten und die Geheimnisse der Drachenfelsburg

Oben auf dem Drachenfels stehend, wirst du richtig stolz auf deine Leistung sein. Gut gemacht! Als kleine Belohnung für deine Mühen kannst du dir nun eine Fahrt mit Deutschlands ältester Zahnradbahn, der Drachenfelsbahn, gönnen. Diese Bahn fährt seit 1883 und überwindet auf knapp anderthalb Kilometern einen Höhenunterschied von 220 Metern bei einer Steigung von bis zu 20 Prozent. Ein Denkmal der Dampflok vor der Talstation erinnert an den Betrieb in der damaligen Zeit: 140 Jahre Fahrzeit und 30 Millionen Fahrgäste. Das ist eine beachtliche Leistung! Alternativ wurden übrigens Pferde und Esel als Transportmittel benutzt. 

Du hast die Qual der Wahl: Möglicherweise startest du deine Fahrt mit der Drachenfelsbahn auch erst an der Mittelstation, die direkt am Schloss Drachenburg liegt. Auf dem Weg hinab vom Plateau des Drachenfels aus siehst du dieses wunderschöne Bauwerk in seiner vollen Pracht. Uns sind da echt fast die Augen ausgefallen.

Deine Reise ins Bergische Land beginnt hier! Möchtest du diese unvergesslichen Erlebnisse nachmachen? Dann buche direkt deinen eigenen Trip in diese einzigartige Region. Mehr Informationen findest du auf der Website und den Instagram-Accounts von Das Bergische, den Bergischen Drei, der Naturregion Sieg, dem Neanderland und dem Siebengebirge. Auch wir haben unsere liebsten Aktivitäten für dich in einem Highlight auf Instagram zusammengefasst.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Tourismusorganisation Das Bergische, den Bergischen Drei, der Naturregion Sieg und dem Neanderland, die uns zu dieser bezahlten Medienreise eingeladen hat. Vielen Dank für die tolle Organisation, die einzigartigen Aktivitäten und die freundlichen Begegnungen.

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